[1] Wiewohl wir des Kaisers Diener sind,
So sind wir doch Kaiser des Morgentrunks,
[2] Im Aermel der Schatz! der Sack geleert!
Der Spiegel der Welten! der Staub des Wegs!
[3] Gesättigt von Lust, berauscht mit Stolz,
Versink ich in Sünden in Einigkeit!
[4] So oft mich der Freund des Glücks liebkos't,
So spiegelt in mir er sein Mondgesicht,
[5] An jeglichem Abend flehen wir
Als Hüter der Krone des Schahs zu Gott.
[6] O rechne mein Streben dir zum Glück,
Ich war indessen du schlafen liegst,
[7] Der siegende Schah, er weiß es wohl,
Wohin ich gewendet des Muths Gesicht
[8] Den Feinden aus Blut ein Leichentuch!
Den Freunden das rühmliche Kleid des Siegs!
[9] Ich berge mich nicht in Heuchelei,
Ich sag', daß ich Schlange und Löwe bin,
[10] O gebet Hafisen doch zurück
Den Glauben, gestehet den Diebstahl ein.